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Das Spotify CarThing. Im Digitalsierungs Crunch #44 haben wir bereits über diese Innovation gesprochen.
Gerne möchten wir mit euch die Themen aus der aktuellen Episode in unseren Facebook und LinkedIn-Gruppen diskutieren.
Sven Kramer (links) und Sebastian Karger (rechts)
Weitere Informationen zu unserem Podcast.
Herzlich Willkommen bei 25R Digital Shortcut. Hier bekommst du in kurzen Auszügen ausgewählte Themen aus unserem Digitalisierung-Crunch auf die Ohren! Viel Spaß!
Bleiben wir noch kurz bei Spotify, was mir da untergekommen ist und was ich echt ganz spannend finde, weil es schon seit 2019 durch die Medien gewabert ist und jetzt mittlerweile auch offiziell ist… Für Spotify ist es natürlich auch schwierig, wenn ich jetzt eine Spotify Premium und dann mache ich es an, stecke es in die Hosentasche und es läuft einfach so… ich benutze die Oberfläche ja gar nicht so viel und sehe die gar nicht so viel, ich benutze sie, wenn ich mal nichts anderes aufrufen möchte oder ich nicht genau weiß, was ich hören möchte, dann lasse ich mich inspirieren, aber ich habe eben nicht mehr diesen engen Kontakt gehabt zu der Oberfläche. Seit 2019 gibt es etwas, man viele Zeichnungen und Prototypen gesehen und wir sagen ja so gerne „Die Macht liegt im Device“, es gibt eine eigene Hardware von Spotify. Es gibt eine tolle Website dafür, wo ich mich anmelden kann, um diese Hardware zu bekommen. Sie ist kostenlos, ich muss nur das Shipping bezahlen, es handelt sich dabei um das „CarThing“, wahrscheinlich weil es seit 2 Jahren in den Medien war und als von dem „Auto Ding“ gesprochen haben. Das nennen sie jetzt auch offiziell CarThing, das ist ungefähr so groß wie ein Handy und man kann es in seinem Auto an die Armaturen anklipsen mit Display drauf, es hat Tasten, eine Sprachsteuerung, was auch spannend ist. „Hey Spotify“ ist die Ansprache und auf diesem CarThing läuft eine Spotify Oberfläche und ich kann mir darüber Spotify direkt in mein Auto holen.
Ja, woran ich zuerst denken musste, waren diese UKW Transmitter, die ich mir für das Auto kaufen konnte. Die konnte man in den Zigarettenanzünder reinstecken und konnte dann die Musik von seinem Smartphone oder seinem iPod damals auf sein Radio übertragen.
Ich habe nachgeguckt, UKW kann es nicht, die Übertragung läuft Via Bluetooth, Kopfhörerkabel oder USB.
Auf der einen Seite sage ich, das macht irgendwie alles Sinn, weil natürlich fahren da draußen viele Autos durch die Gegend, die nicht super neu sind, wo ich CarPlay nutzen kann oder Android Car oder die Apps vorinstalliert haben. Ich glaube in der neuen Volkswagen Generation kann ich auch Apps richtig installieren, also VW hat einen eigenen App Store. Ich habe halt relativ viele alte Fahrzeuge, ich hatte mal gelesen, das Durchschnittsalter der Fahrzeuge auf deutschen Straßen ist 9,6 Jahre, habe ich nicht so hoch erwartet ehrlich gesagt. Dann muss man gucken, wie diese Autos ausgestattet sind und dann macht es vielleicht Sinn, da so ein Device reinzusetzen.
Ich kann das bestätigen, Spotify selber sagte, dass das Durchschnittsalter in den USA 11 Jahre ist und so ein Auto hält ungefähr 18 Jahre. Und die haben natürlich kein modernes Infotainmentsystem mit drin.
Ja, da mag es dann Sinn machen, aber das ist dann eine Übergangszeit. Die Macht liegt im Device, das bekommen sie damit nicht hin. Es trifft erstmal auf eine sehr kleine Zielgruppe zu, die das in Anspruch nimmt, die davon auch einen Mehrwert hat, aufgrund des Durchschnittsalters ist die Zielgruppe relativ groß. Und nach dieser Übergangszeit verlieren sie das Device wieder. Ich habe es dann eher auf meinem Smartphone oder nachher auch wirklich in meinem Auto direkt drauf.
Ich bin absolut bei dir, ich sehe das genauso, aber ich glaube das kann eine interessante Lösung sein. Man muss sich auch vor Augen halten, die geben das Ding ja umsonst raus, der Marktwert liegt wohl so bei 80 Dollar für dieses Gerät, aber die vergeben das halt umsonst für ihre Premium Kunden. Ich glaube schon, dass es eine Berechtigung hat für die nächsten Jahre, weil du den Markt sicherst. Alle werden stärker, Apple wird immer stärker, es gibt nachher vielleicht das Apple Auto. Die Leute kaufen sich neue Autos, die sehr stark gefördert werden, da wird es nochmal eine Umwälzung geben und ich finde für die nächsten Jahre ermöglicht das Spotify eine gewisse Sichtbarkeit und ich bin nah am Kunden und der Kunde lernt die Interaktion mit Spotify. Dann in dem Zuge, was ich gerade angesprochen habe mit „Hey Spotify“, die haben eine eigene Voice Kommando entwickelt, wo der Kunde natürlich auch lernt, damit zu agieren. Also ich glaube zur Markenbindung kann das für die nächsten Jahre interessant sein. Sie sagen auch, das CarThing ist updatefähig, d. h. das Ding kann in ein paar Jahren auch ganz anders aussehen. Ich finde den Gedanken für ein paar Jahre spannend, in vier Jahren gibt es das Ding wahrscheinlich nicht mehr, aber in der Übergangsphase könnte es Spotify helfen.
Klar, helfen kann das. Ob das dann anders aussieht oder gar nicht mehr aussieht ist die Frage. Spotify ist ja auch eine der wenigen Apps, die überhaupt auch über CarPlay funktionieren. Man hat ja in CarPlay relativ wenige Apps drin, die auch funktionieren, z. B. WhatsApp ist da vorhanden und Spotify sowie Google Maps. Also man hat wirklich nur große Apps darin und es hat definitiv seine Daseinsberechtigung, auch in den neuen Fahrzeugen lösen sie es über diesen Weg dann. Und da interagiere ich dann auch mit Spotify, aber diese Voice Schnittstelle, die hat dann eher eine Siri oder Alexa. Die Frage, die ich mir gestellt habe ist aber: Wäre es nicht sinnvoller, ein eigenes Gerät ins Wohnzimmer zu bringen? Da ist der Markt natürlich richtig umkämpft.
Ja, ich hatte die Zahlen gesehen… was ich gerade erzählt habe mit den 11 Jahre alten Autos im Durchschnitt, da hatte Spotify eine Begründung geschrieben, warum sie sich für das Gerät entschieden haben. Die sind auf die amerikanischen Daten gegangen und haben kommuniziert, wie viele Milliarden Stunden ein Amerikaner durchschnittlich im Auto sitzt. Die experimentieren seit 2019 darüber und machen sich darüber Gedanken, wie die Menschen am meisten Spotify nutzen und genau da wollen sie sie abholen.
Ja, wir werden es sehen.
Und es wäre ja so, wenn ich Spotify wie ein Home Podcast im Wohnzimmer stehen habe, dann gucke ich da ja doch nicht die ganze Zeit drauf, wenn ich es aber im Auto direkt im Sichtfeld habe und das über Stunden…wir warten ab, ich fand es spannend.
Ja, wir warten ab. Vielleicht spricht man auch in 2 Monaten nicht mehr drüber oder es ist die Vorstufe zum Spotify Car… wir gucken mal.
Diese und weitere spannende Themen kannst du in voller Länge in unserem 25R Digitalisierungs-Crunch hören auf 25r-digital.com.