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Sven Kramer (links) und Sebastian Karger (rechts)
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Herzlich willkommen zum Digitalisierungs Crunch von 25R mit Sven Kramer und Sebastian Karger. Mit hanseatischer Zurückhaltung, einem kritischen Blick und einer klaren Meinung. Informieren, sortieren und bewerten die beiden Digital Experten die aktuellen Entwicklungen und Trends rund um die Digitalisierung. Und jetzt viel Spaß!
Obwohl in Europa noch keine Autos produziert werde, hat Tesla im September die Spitze der meistverkauften Fahrzeuge aller Marken in Europa übernommen. Laut den Analysten wurden 25.000 neue Tesla Autos neu zugelassen, das löst den Golf ab. Dann gab es auch noch einen großen Deal mit Hertz und jetzt ist das Unternehmen an der Börse über eine Billion Dollar wert. Was ist da passiert? Und das ganze ohne Bitcoin sogar.
Ja, wir sprechen hier ja häufig über Tesla und Anfang der Woche wurde bekannt gegeben, dass Tesla das meist neu zugelassene Fahrzeug ist. Ich weiß gar nicht ob das auf das Jahr oder das Quartal bezogen ist.
Ne, das war der Monat. Also im September haben sie das erste mal die allererste Position übernommen.
Und das ja auch deutlich, oder?
Ja, mit einem großen Abstand zu Platz 2 und 3.
Ja, lange Zeit war das ja von VW mit dem Golf dominiert und jetzt ist es erstmalig ein Tesla, der diesen Platz belegt hat. Das sind ja verschiedene Faktoren, die da reinspielen, es ist ein Tesla, der nicht unbedingt das günstigste Auto ist, auch wenn es das Model 3 ist, es ist aber nicht das günstigste. Es ist nicht mehr VW, es ist ein Elektroauto erstmalig, es sind also viele Facetten dabei. Mit Sicherheit spielen da Themen wir Förderungen eine große Rolle, wobei das könnte VW auch für sich beanspruchen und z. B. auf den ID3 eine hohe Förderung bekommen, das ist preislich im ähnlichen Umfeld. Das Ganze ist eine ganz interessante Entwicklung und es war für Tesla lange überfällig.
Ja, ich finde das so interessant, weil man dachte die schaffen den Massenmarkt nicht und dann bauen sie hier noch ein Werk und wollen das alles loswerden und die Massenproduktion schaffen. Jetzt auf einmal zeigen sie, dass das gar kein Problem ist und sie das hinbekommen und die Nachfrage ist definitiv da und was dazu kommt, ist dass diese Chip-Krise das Ganze nochmal bescheinigt hat. Tesla und BMW haben da weniger Schwierigkeiten als Volkswagen und Daimler, die da größere Probleme haben, bei der Chip-Krise die Autos bereit zu stellen.
Ja, das hängt vielleicht auch von der Vielzahl der Chips ab und wie viele unterschiedliche Chips du dabei hast. Wie viele Hersteller hast du dabei, Tesla wird mit Sicherheit viel eigenes mit dabei haben, das ist ein bisschen ein Apple-Prinzip, die haben gerade mit den eigenen Chip-Sätzen, gerade in der Chip-Krise, auch definitiv Vorteile. Lange Zeit hat man bei Tesla gesagt, dass die Produktionsprobleme haben und es nicht hinbekommen, gerade als es die Gerüchte gab, dass Apple Tesla evtl. übernehmen könnte, das wäre ein kluger Zug, da man Operations-Kompetenz darein bekommen würde und man könnte einfach mehr produzieren. Das scheinen sie hinbekommen zu haben, sonst wäre man nicht auf Platz 1, entweder die anderen waren total schlecht… aber die haben ihre Probleme einfach in den Griff bekommen.
Ja, das Interesse der Menschen ist auch komplett da. Ich hatte es kurz angesprochen, der US-Autovermieter Hertz hat 100.000 Tesla bestellt für rund 4,3 Milliarden Dollar. Ich habe dazu einen Tweet von Musk gelesen, der auch nochmal ganz klar gesagt hat, dass es bei dem Verkauf keine Rabatte oder so gab, sondern die haben den gleichen Preis bezahlt, wie die normalen Verbraucher. Herzt hat o stark zuschlagen, weil das Interesse der Menschen für die Elektromobilität so stark gestiegen ist, parallel hat Volkswagen damals Europcar zurückgekauft für 2,5 Milliarden. Es war ganz interessant zu sehen, wo die Prioritäten liegen.
Die Frage ist, ob Hertz die Fahrzeuge weltweit ansetzen will, oder ob sie für unterschiedliche Märkte die Fahrzeuge gekauft haben oder primär für den amerikanischen Markt… Meine Vermutung ist, deshalb ist es auch erstaunlich, dass sie es geschafft haben, dass das Interesse primär förderungsgetrieben ist in Deutschland, das sieht man an den Elektro-Fahrzeugen, das liegt aber auch an der Ladeinfrastruktur. Wie viele Haushalte schaffen sich gerade Ladestationen an, obwohl die gar keine Elektroautos haben, nur um die Förderung der KFW zubekommen? Was ich grenzwertig finde, weil die Töpfe werden aufgebraucht von denjenigen, die noch gar keine Elektrofahrzeug haben und nehmen eventuell das Budget denjenigen weg, die es auch brauchen.
Ich bin hundertprozentig absolut deiner Meinung, wir müssen noch einmal relativieren, dass das auch für den gesamten europäischen Markt gilt, aber wenn man an sowas wie Norwegen denkt…
Auch wenn wir nicht so die Insights haben, aber in anderen europäischen Märkten wird das nicht groß anders ablaufen, das ist eben stark gefördert, was wir auch gar nicht in Frage stellen wollen, aber das hilft natürlich. Und VW ist noch nicht so stark in den Elektro Fahrzeugen wie Tesla, weil Elektrofahrzeuge werden immer noch assoziiert mit Tesla. Nichts desto trotz ist es ein hochpreisiges Auto und ich bekomme den Tesla auch gar nicht so runter konfiguriert, dass er günstig wird. Er kostet einfach noch viel Geld und deswegen umso bemerkenswerter.
Vielleicht abschließend noch, was ich bei Hertz echt spannend fand, Tesla hatte das selber kommuniziert, ist, dass Hertz auch eine Lagestation-Infrastruktur aufbauen möchte, das finde ich auch nochmal ganz spannend und die Frage ist, wie stark sie auf dieses Thema gehen. Man muss sich vor Augen halte, dass Hertz vor 4 Monaten nahezu insolvent war und hat jetzt mit der Veränderung, dem neuen Kapitalgeber usw. Einen komplett neuen Weg eingeschlagen. Sixt dagegen hat 2018 noch gesagt, dass sie nicht an E-Autos glauben und es ein schwerer politischer Fehler wäre, die gehen einen komplett anderen Weg.
Ja, ich miete letztendlich nur ein Auto, wenn ich damit fahren. Jetzt muss ich bei VW mal in Frage stellen, wie weit ich mit dem VW komme. Nehmen wir mal den ID3 als Beispiel, selbst wenn die eine ähnliche Reichweite haben, hat Tesla natürlich die viel bessere Ladeinfrastruktur, was aus dem Mobilitäts Gedanken total wichtig ist wenn ich das Auto miete. Ich miete das Auto irgendwo in Hamburg und fahre damit nach Düsseldorf, ich habe nicht nur die 20km-Strecken, die ich heute mit dem ID3, den ich am Büro oder Zuhause lade, gut hinbekomme. Da kann Hertz sagen, sie haben die Super-Charger, die Infrastruktur ist da und die Kunden können sie ohne Probleme nutzen. Für die Autovermieter ist das ja total interessant, gerade bei Tesla muss ich ja keine Karte vorhalten vor den Super-Charger, das läuft alles über den Lademechanismus von Tesla, dass das Auto sich zu erkennen zeigt. Das ist ja nicht so uninteressant für den Autovermieter, weil er an diesem Geschäft partizipiert. Vorher hat er gesagt, dass das Auto wieder vollgetankt auf dem Hof stehen soll und jetzt kann er an dem Geschäft noch partizipieren. Erstmal muss ich nicht nicht darum kümmern und das ist gerade für Unternehmen interessant. Und für den Autovermieter ist es total interessant, weil er ein Geschäft hat, was er vorher nicht hatte und kann da nochmal seine Marge raufschlagen.
Ja genau, ich fand die Auswirkung auf fas Geschäftsmodell der Autovermieter nochmal ganz interessant. Abschließend um das Thema zu beenden, es gab natürlich einen großen Aufschrei, als die Statistik rauskam, dass Tesla auf Platz 1 der Platzierungen in Europa ist. Elon Musk hat dazu nochmal einen kurzen Tweet abgesetzt und hat gesagt, dass die Deutschen Autohersteller sich stark erholen werden und sie besitzen großes Talent, was nicht untätig bleiben wird. Denen ist durchaus bewusst, dass sie eine gute Position haben, das aber nicht so bleiben muss.
Man muss ja auch relativieren, dass es nicht der größte Autohersteller ist. Es geht dabei um einen Typ, um das Model 3, was die meisten Neuzulässe hatte, dennoch produziert VW für den europäischen Markt noch mehr als Tesla. Deshalb muss man ein bisschen relativieren, aber VW hat damit schon gut zu tun.
Okay, bleiben wir kurz bei deutschen Kerngeschäften und dem lokalen stationären Handel. In unserer Beratungsgeschichte ist uns, glaube ich, seit fast 10 Jahren dieses Thema lokaler stationärer Handel immer wieder begegnet. Das große Thema, wie stärke ich den stationären Handel, was kann ich da machen, wie baue ich eine lokale Plattform auf… Vielleicht ist die Lösung viel näher, als viele gedacht oder gehofft haben.
Ja, den stationären Handel als das Kerngeschäft der Deutschen darzustellen…das ist sehr interessant.
Es wird so positioniert und kommuniziert.
Ja, wie du schon sagst, wir beschäftigen uns schon sehr lange mit diesem Thema des stationären Handels, gar nicht aus der Sicht heraus, weil wir das unbedingt stark stärken wollen, sondern weil wir primär beobachten, was dieser stationäre Handel da tut, was er für Chancen hat und wo die Risiken liegen. Das begleitet uns seit Jahren und wir haben uns in den vergangenen Episoden immer mal wieder ein Stück ausgelassen über die Ambitionen, die der eine oder andere Marktteilnehmer hat. Es wird mal wieder aufgewärmt das Thema von Amazon, in der Vergangenheit haben wir es auch schon häufig gehabt, dass Amazon da vorgedrungen ist oder generell alle Big Tech Player. Ich glaube was man jüngst versucht hat, waren ja diese Förder- und Schulungsprogramme, die man gemeinsam, mit dem HDE aufgestellt hat. Das war ja auch choreografiert, ich glaube erst war es Amazon, da haben sich alle gewundert, warum HDE und Amazon konkurrieren… auf der Website von Amazon mit dem Impressum von Amazon. Das war schon komisch und natürlich war da schon klar, was die Absichten dahinter sind. Eine Woche später hat Google das gleiche gemacht und sie hatten eine Kooperation und natürlich war die Absicht von Google den stationären Handel dahingehend zu aktivieren, zu bewegen, dass sie lokale Werbung bei Google schalten. Die Unternehmen sind ja nicht uneigennützig dabei und Amazon macht das wieder, indem sie ihren Marktplatz öffnen wollen, dass man nicht nur als stationärer Händler über den Marketplace seine Produkte anbieten kann und anschließend mit einem Dienstleister versenden kann, sondern ich kann es jetzt auch vor Ort lokal abholen. Das ist, finde ich etwas, was ein Stück weit paradox wirkt.
Ja, aber total spannend. Wir haben im Büro darüber diskutiert. Wir kennen einige Unternehmen die das machen, das sind stationäre Geschäfte und die bieten auch Dinge über den Amazon Marktplatz an und bisher wurde das darüber verschickt. Jetzt kannst du auch die Möglichkeit bieten, dass es bei dir im Laden abgeholt werden kann oder du kannst es auch selber liefern. In Zeiten von Corona haben viele eigene Click&Collect oder Liefermöglichkeiten angeboten und das wird jetzt über den Amazon Marktplatz bereit gestellt. Ich kann dann sagen, dass ich ein Ladekabel brauche und Händler in meiner Nähe angezeigt werden sollen, das alles über Amazon, ich kann dahin gehen und das abholen, hätte keine Lieferkosten, ich kann es mir auch liefern lassen, was sie mir auch umsonst anbieten können.
Ja, das Thema, was wir immer hinterfragt haben, ist, ob es tatsächlich den Need gibt. Gibt es den Bedarf bei den Kunden, den lokalen stationären Einzelhandel tatsächlich zu nutzen? Besonders wenn man den kompletten Bereich Lebensmittel Einzelhandel ausklammert. Will ich Fashion, will ich eine Tasche, gehe ich in eine Apotheke? Das sind so relevante Fragestellungen oder relevante Branchen, wo man sich die Frage stellen muss, gibt es diesen Need, das tatsächlich zu tun. Wir haben das immer ein bisschen belächelt und eigentlich haben alle Programme immer gezeigt, dass es diesen Need nicht wirklich gibt. Vielleicht schafft man eine bisschen höhere Frequenz oder eine gewisse Awareness, aber man schafft es eigentlich nicht, da richtig Traktion rauf zu bekommen. Und es wurde häufig unterstellt, nicht nur von uns aber auch von uns, dass es eigentlich am Bedarf der Kunden vorbei ist das zu tun. Warum sollte ich das machen? Nehmen wir mal einen lokalen Marktplatz, ich informiere mich online und sehe ein stationärer Händler hat das. Warum wähle ich den Weg in die Stadt?
Weil du es gleich haben willst, du brauchst es in dem Moment.
Ja, aber ich könnte ja auch per Same Day beliefert werden und die Umfragen bei Same Day haben ja auch gezeigt, dass es auch nicht so richtig gefragt ist. Ich muss ja trotzdem ein gewisses Investment tätigen, ich muss losfahren, ich brauche Zeit dafür, ich muss einen Parkplatz suchen, ich ärgere mich über den Parkplatz, dann ist das Wetter vielleicht auch noch schlecht. Also ich habe ein gewisses Investment, das ich tätige und dann muss ja auch der Need extrem sein, dass ich es heute brauche. Ob man da jetzt einen Need sieht oder nicht, man muss immer unterstellen, dass Amazon das tut, was der Kunde auch wirklich möchte. Die unterstellen jetzt, und das ist letztendlich nur eine These, aber wir unterstellen jetzt, dass es diesen Need gibt, weil Amazon es sonst eigentlich nie tun würde. Irgendwas muss Amazon gerade aufgrund ihrer Datenlage wieder wissen, dass das gefragt ist. Das wurde ja bedeuten, dass alle anderen Plattformen etwas falsche gemacht haben oder es ist nur ein Versuch von Amazon und am Ende funktioniert das auch nicht, kann natürlich auch sein. Wenn die das machen, man muss ja auch erstmal abwarten was kommt, aber der Bedarf scheint für Amazon sichtbar zu sein.
Ja, möglicherweise neben dem Bedarf, wenn du nicht das selber abholen bei den Händlern nutzt, sondern du lässt es dir liefern durch den Händler, dass auch das Logistik Netzwerk von Amazon entlastet wird, weil der lokale Händler die Sachen vielleicht selber noch bei dir vorbei bringt ohne entsprechende Aufschläge. Was dazu kommt, du hast als Händler die Möglichkeit, weitere Services anzubieten, wie Montage z. B., die Installation, Themen, die Amazon in den USA versucht anzubieten, aber da Drittanbieter hat.
Genau, dass es für den Händler Sinn macht, das steht außer Frage. Ich frage nich nur, was Amazon davon hat, weil wenn ein Unternehmen die Logistik Probleme auf der letzten Meile gelöst bekommen, dann wird das Amazon sein. Die haben schon so ein gutes Logistik Netzwerk und die haben ja auch alle Produkte. Die gehen damit ja auch nicht auf Sortimentserweiterung, wenn ich mir mal angucke, was wir mittlerweile für eine Amazon Logistik-Zentrum haben, dann beliefern die vielleicht bis auf die Inseln usw. und ein paar Randbereiche, ja schon per Same Day, wenn die Produkte in den jeweiligen Logistik-Zentren liegen. Der Händler hat definitiv Vorteile, der hat den Kunden auf der Fläche, der kann noch weitere Services anbieten und noch andere Produkte verkaufen, aber das, was der Vorteil für den Händler ist, ist ja der Nachteil für Amazon. Und da weiß ich nicht, ob Amazon sich dieses Geschäft entgehen lassen möchte, also ich gehe in ein stationäres Geschäft, um Produkte abzuholen und dann gibt es einige Branchen, die da vielleicht ein bisschen affiner sind als andere, aber dann nehme ich vielleicht noch ein anderes Produkt mit. Das ist für den Händler super, aber Amazon entgeht auch relativ viel Geschäft dabei, das bedeutet, dass Amazon da entweder noch was anderes hinter sieht oder Amazon diesen Markt so groß einschätzt, dass ihnen das egal ist, weil sie sich mit der Hälfte des Kuchens zufrieden geben, der in diesem „Ich suche online und hole dann stationär ab“-Markt zu holen ist. Wenn der Markt aber so groß wäre, dass Amazon sich mit der Hälfte davon zufrieden gibt, dann muss man ja sagen, dass alle anderen, die es schon versucht haben, ja fundamental Fehler gemacht haben müssen.
Naja, es gibt ganz viele Fehler, die gemacht wurden, aber einer der zentralen ist ja, dass die Leute auf die Idee kommen, auf einer LocaFox Website zu suchen oder auf einem Stadtportal oder so, sondern wenn ich ein Ladekabel brauche, wo gucke ich denn dann? Wenn ich Prime habe, dann sowieso bei Amazon oder mal bei Google Shopping, aber bevor ich den Umweg mache, auf eine lokale Shopping Webseite zu gehen und dann zu gucken, ob der Laden um die Ecke das hat… das ist schon der erste Killer. Deshalb glaube ich, dass Amazon dieser One-Stop-Shop am Ende bleibt, weil man sagen kann, dass man lokal kaufen kann und es sofort braucht und man sein lokales Geschäft auch mag. Aber dann suche ich nicht mehr bei Google oder so, sondern mache das auch noch bei Amazon.
Ich glaube die Reichweite von Amazon wird da definitiv helfe, weil ich habe die Leute auf der Plattform und kann sie lokal lenken, trotzdem muss der Markt so unfassbar groß sein. Es kann letztendlich auch wieder nur ein Versuch sein, die Lieblingsläden bei Amazon Fresh… hießen die so?
Ja, richtig, gibts die nicht mehr?
Ich weiß das nicht, ob es das noch gibt, aber es schien nicht so, als ob es das noch gibt. Da konnte man seine Amazon Fresh Bestellung komplettieren durch die Sachen, die man beim Lebensmitteleinkauf macht, dass ich nochmal zum Bäcker oder zum Floristen gehe… Da hat der Amazon Fahrer auf dem Weg zum Kunden diese Sachen in den Lieblingsläden eingesammelt, die hatten eine Kooperation mit Amazon. Da gab es noch keinen Kundenkontakt vom Geschäft zum Kunden, sondern es wurde nur über Amazon vermittelt, ich weiß nicht…Ich weiß nicht, warum Amazon das macht, man kann sich unterschiedliche Ideen, die alle für sich alleine plausibel sind, herleiten, aber wenn man mal die Vergangenheit betrachtet… vielleicht hat das bei anderem im Kern nicht funktioniert, weil sie die Reichweite nicht hatten, aber ich glaube auch nicht, dass es dadurch ein Offline-Comeback geben wird. Wir hatten vor Kurzem im Podcast auch mit AWIN gesprochen und die glauben auch nicht daran, dass es ein Re-Bound im E-Commerce geben wird. Der E-Commerce wurde durch Corona beschleunigt, also diese Entwicklung, die sowie so da ist und da wird es dann keinen Re-Bound geben. Deshalb glaube ich auch nicht, dass eine Plattform diesen Re-Bound hinbekommt. Aber irgendwie muss Amazon da großes Potenzial sehen.
Abschließend… ich hatte geschaut, ob ich das selber mal ausprobieren kann und bin auf der Recherche drauf gestoßen, dass Amazon das schon seit 2018 in Indien anbietet, wobei man sagen muss das ist ein ganz anderer Markt. Aber dieses Prinzip an sich bietet Amazon schon seit 2018 in Indien an und hat da vielleicht auch entsprechende Learnings mitgezogen… aber ganz anderer Markt.
Ja, ganz anderer Markt, ganz andere Logistik-Infrastruktur, es ist viel stationärer geprägt. Amazon ist glaube ich relativ stark in Indien, aber ich glaube man braucht das in Indien auch, um überhaupt eine gewisse Relevanz zu haben, wobei ich vermutlich nicht eine so große Vielzahl an Online Pure Playern haben, die dann am Market Place aktiv werden, wie ich sie in Deutschland habe. Es ist ein ganz andere Bereich, noch kann man es in Deutschland nicht nutzen. Ich bin mal gespannt, wie es sich darstellt, wie viele da aufspringen und wie es in 6 Monaten aussieht und wie viele es eben nutzen. Vielleicht ist es auch nur ein Test von Amazon, dass sie es ausprobieren.
Letztes Thema zum stationären Handel und Amazon… Wir haben in der Vergangenheit häufiger über Amazon Go berichtet. Ich weiß gar nicht, ob wir da schon mal drüber gesprochen haben, aber Rewe hat vor knapp 5 Monaten ein ganz ähnliches Konzept in Köln gestartet, das Konzept bei Rewe heißt Pick&Go und ich habe da einen kassenlosen Supermarkt, da sind Kameras und Sensoren, kann einfach reingehen und mir meine Artikel greifen, kann das Geschäft verlassen und abgerechnet wird über die App. Vor 5 Monaten haben sie angefangen, das ganze zu testen mit eigenen Mitarbeitern und seit gestern oder vorgestern ist es zugänglich für alle Kunden. Ja das sind die ersten Pick&Go Geschäfte von Rewe.
Ja, wir haben da in der Vergangenheit schon häufiger zu gesprochen und es ist auch in meinen Augen das einzig wahre Konzept, oder die einzig wahre Nachfolge für die Kassen. Vielleicht hast du manchmal noch Self-Scan Kassen, weil sie in einigen Märkten weniger technische Infrastruktur erfordern.
Ja, vor allem hast du auch Kundengruppen, die diese Technologie nicht so nutzen wollen/können, wo du noch ein anderes Angebot machen musst, du kannst ja keine Kundengruppen ausschließen.
Ja, wobei die Hürde bei Pick&Go ist ja auch ziemlich gering. Ich glaube, dass mittlerweile nahezu alles, die auch in der Lage sind, die anderen Konzepte zu nutzen, auch in der Lage sind, sich über eine App einzuschätzen und wenn sie raus gehen wieder auszuchecken. Ich glaube die Zielgruppe, die du damit nicht abholst, die wüsste auch nicht mit einer Selbstscankasse oder mit einer Scan & Go Lösung, also d.h. über eine App zu scannen und dann rauszugehen, umzugehen. Was ich ganz cool finde, ist, dass Rewe diesen Schritt jetzt geht, gerade weil die auch viele andere Sachen ausprobiert haben. Während viele Lebensmitteleinzelhändler an einer Scan & Go Lösung experimentieren und auch in die Pressemitteilung schreiben, dass sie jetzt mit Microsoft kooperieren, um das voranzutreiben, das ist ein kleiner Schritt den man dort geht, während diese Pick&Go Lösung von Rewe und Amazon, die haben es vorgemacht, letztendlich der große Schritt sind, den man dann geht.
Und Rewe meint das auch ziemlich ernst, also die machen das ja zusammen mit Trigo aus Israel und die haben sich sogar vor einem Jahr an dem Unternehmen Trigo beteiligt. Trigo ist extrem stark in diesen Computer Vision und Künstliche Intelligenz Themen und hat unter anderem auch andere große Kunden wie Tesco zum Beispiel, die nutzen die gleiche Technologie oder die größte Supermarkt Kette in Israel und auch andere Unternehmen nutzten diese Technologie. Amazon hat natürlich auf Grund seiner Technologie unglaublich große Fortschritte und war schon sehr weit und konnte das ganze Thema schon sehr früh reiten und dass Rewe so weit geht und sich an einem Unternehmen beteiligt, das da sehr weit ist und auch für Wettbewerber oder andere große Lebensmitteldienste anbietet, das ist schon ein gutes Zeichen. Auch mit der Beteiligung zeigen sie ein gewisses Commitment.
Ja, ich glaube es ist auch wichtig, dass man nicht nur ein Commitment liefert, sondern dass man das für sich auch einnimmt. Und dass man auch wirklich sagt, dass man die Technologie auch besitzen will, sie verstehen und nicht nur einen Dienstleister haben will, weil die Technologie in den Fokus der Unternehmung rückt. Und Amazon hat die Technologie in Form von AWS schon selber entwickelt, sie vermarkten das halt auch und das sind auch die richtigen Stellschrauben. Ich muss die Technologie besitzen und ich muss in der Lage sein, sie auch noch zu vermarkten, nur dann kann ich das Thema auch profitabel anbieten, indem es andere nutzen und dann bin ich in der Schlüsselposition. Dann kann ich sagen, dass ich Technologie besitze und sogar in der Lage bin, die zu monetisieren.
Gerade mit der Vermarktung, das hat Rewe ja auch früh verstanden, in dem sie das mit ihrer E-Commerce Plattform gemacht haben.
Ja genau, das haben sie da schon gemacht, das machen sie hier jetzt wieder. Deswegen ist das in meinen Augen auch total klug und es ist in meinen Augen auch die einzige Lösung, wie es langfristig funktionieren kann. Ich meine wer hat denn Lust beim Wocheneinkauf, wenn man zig Stücke in seinem Einkaufswagen hat, alle mit dem Smartphone? Dann brauche ich 2 freie Hände und muss mein Smartphone in die Tasche stecken, dann ziehe ich das Smartphone wieder raus, um ein Produkt zu scannen, das geht dann schon gar nicht, weil ich habe noch die Maske auf und muss erstmal wieder entsperren. Da hat ja keiner Lust drauf. Das ist so eine ganz nette Übergangslösung gewesen und ist für kleine Einkäufe auch ganz sinnvoll, aber auch die kleinen Einkäufe kann ich super über „Pick&Go“ abbilden.
Da kommt das ganze Thema ja her.
Ja, was vielleicht auch noch interessant sein könnte, was Amazon mit seinen Einkaufswagen hat, weil da habe ich noch ein paar mehr Gadgets dabei. Ich habe Alexa dabei…
Ja, da bin ich absolut bei dir. Gehen wir kurz nach China, am 11. November steht der nächste Singles Day an, das ist ja so eine Art Black Friday. Wir hatten letztes Jahr über den Singles Day berichtet, im letzten Jahr haben sie 115 Milliarden Dollar auf den chinesischen Shopping Plattformen eingenommen. Amazon hatte letztes Jahr so eine Woche gemacht vom Black Friday bis zum Cyber Montag, und was in China ein Tag waren haben sie da „nur“ 4,8 Milliarden Dollar gemacht. Es ist in China also ein riesiges Thema und das steht jetzt am 11. November wieder an und ganz stark vorne mit dabei ist natürlich Alibaba mit seiner App Tao Bao und da gab es jetzt eine Art Presale, wo man den Singles Day ein bisschen anteasern wollte und der gibt schon unglaublich durch die Decke. Hast du Zahlen gesehen?
Ja, das ist absoluter Wahnsinn. Die sind jetzt bei 1,7 Milliarden Dollar, also ungefähr 1,4 Milliarden Euro innerhalb von 12 Stunden, in denen sie diese Presales gemacht haben. Das ist absoluter Wahnsinn, was die da zum Jahresende bewegen. Presales gab es die letzen Jahre nicht, ich bin mal gespannt, ob man das dann irgendwie verlagert, also ob wir an dem Singles Day dann weniger sehen, aber das ist schon Wahnsinn.
Ja, dieser Influencer, der das geschafft hat nennt sich Lippenstiftkönig und der hatte zeitweise 52 Millionen Views, das hat sogar dazu geführt, dass diese Tao Bao App von Alibaba zeitweise gecrasht war und abgestürzt ist, das muss man sich mal vorstellen, dass das bei einem Unternehmen wie Alibaba überhaupt passieren konnte. Der hat jetzt nicht nur Lippenstifte verkauft, da war von SkiCare bis Apple AirPods alles mit dabei. Dieses Jahr werden das wieder neue Rekorde, die man dann einfach schafft. Jetzt vielleicht mal weg vom Shopping, es gab auch neue Zahlen von Apple und zwar hat das Apple Advertising seinen gesamten Marktanteil verdreifacht in den letzten 6 Monaten, was darauf zurückzuführen ist, wir hatten darüber berichtet, dass Apple die Privacy Einstellungen in seine iPhone deaktiviert hat und Facebook und Google damit ziemlich den Hahn abgedreht hat.
Ja, wobei man das relativeren muss und man muss auch vorsichtig sein mit den Marktanteilen. Es gab ein, zwei deutsche Medien, die das nicht ganz korrekt darstellt haben. Letztendlich kommt die Information über einen Insider, der mit der Financial Times gesprochen hat, der hat das dargestellt und deutsche Medien haben das aufgegriffen. In meinen Augen ein bisschen falsch wiedergespiegelt, denn mit diesem ATT, also mit dem Unterdrücken des Treckings, was wir ja seit iOS 14 glaube ich haben…
Sie haben es mal verschieben müssen, aber…
Ja, 13 oder 14. Ich glaube es war ein großes Update, vielleicht 14.1. Also auf jedenfall haben wir seit einiger Zeit die Unterstützung des App Treckings, was ja ein Riesen Aufbruch war, das heißt, dass Apple keine Daten mehr rausgibt, wenn ich auf irgendwas raufklicke. Für die ganze Werbebranche war es ein Riesen Thema, weil die sich halt gefragt haben, wie sich das für sie dadurch verändert, wenn sie die Daten nicht mehr bekommen oder mit dem Klick ein einer App nicht mehr den entsprechenden Affield-Cookie gesetzt bekommen oder was auch immer. Und wir haben ja damals, als wir darüber gesprochen haben, ja schon vermutet, dass es auch wenn es unter dieser Transparenz Kampagne von Apple läuft und Apple da ja auch extrem viel tut, aber da ist Apple nicht ganz uneigennützig, sie machen das jetzt nicht nur um die Transparenz für ihre Kunden zu wahren und die zu schützen, sondern die haben da schon einen eigenen Zweck, den sie damit verfolgen. So ist es jetzt auch, vorher waren es so 17 % der App Downloads aus dem iOS App Store, die auf eine Ad zurückzuführen sind, also weil eine Ad geklickt wurde oder generell geschaltet wurde, worden App Downloads gestartet und die haben einen Anteil von 17 % ausgemacht. Diesen Anteil haben sie jetzt auf 58 % erhöht, also mehr als verdreifacht. Das ist auf jeden Fall Wahnsinn, aber es ist nicht ganz so krass, wie einige Medien es in meinen Augen dargestellt haben. Einige Medien haben schon gesagt, dass sie deutlich mehr Marktanteil bekommen haben und sie haben ihre Werbeeinnahmen gesteigert und so weiter, aber worum gehts denn? Es geht erstmal um Apps.
Genau, das ist so mein großer Kritikpunkt an diesen Zahlen, dass wir Apps bewerben, das ist nicht das Haarshampoo oder ein Produkt, das ich vorher bei Facebook gesehen habe, sondern es geht um Apps. Man muss mal sehen, ob Apple die Möglichkeit bekommt, auch andere Produkte zu platzieren.
Ja, sie haben ihren Marktanteil verändert, aber es steht in Frage, inwieweit der Gesamtmarkt auch gewachsen ist oder wurden tatsächlich Marketing-Spendings verlagert? Ganz klar ist das auch nicht, man bekommt es wahrscheinlich schlecht raus. Man müsste jetzt Zahlen sehen, wie es vorher bei Facebook war.
Das ist ein guter Punkt. Facebook hatte gerade Quartalszahlen bekannt gegeben und hatten jetzt einen Umsatz von 29 Milliarden US Dollar, was knapp unter dem vergangenen Quartal ist und Mark Zuckerberg hat ganz klar gesagt, dass er Apple dafür verantwortlich macht.
Das unterstreiche ich auch total, es ist da richtig was verloren gegangen, aber das spiegelt sich ja nicht im Bereich der Apps wieder. Das sind ja ganz andere Bereiche, die Facebook Sorgen macht. Also Apple hat nicht nur App Store Ads, die wir dort schalten können, sondern App Entwickler können in ihrer App Werbung Schalten, also ähnlich analog zu diesem Audience Network, ich glaube dann kann man tatsächlich über eine Verschiebung reden, aber wir reden nur über Apps.
Ja, wir reden nur über Apps. Aber um das nochmal klar zu ziehen, die Apple Einnahmen aus der App Store Provision sind mehr als die gesamte Musikindustrie mit digitaler Musik verdient. Das ist schon unglaublich viel Geld.
Ja, das ist schon enorm, was Facebook da zu schaffen macht, die haben ihren Marktanteil erhöht und mehr Einnahmen generiert, das macht es ja fast noch schlimmer, die verdienen nur mit Apps. Was hätte Apple für ein Potenzial, wenn sie auch in ganz andere Werbebereiche reingehen, das was wir damals schon ein bisschen angedeutet haben, was kommen wird. Irgendwann wird es so sein, spätestens beim iOS 16/17/18, dass ich sinnvoll Werbung auf einem Apple Device nur machen kann, wenn ich auch das Apple Werbenetzwerk nutzen kann. Und dann bin ich plötzlich raus aus den Apps, dann mache ich für Fashion oder sonst was Werbung. Die Aussage von Zuckerberg hat nicht unbedingt was mit den Geschäftszahlen zu tun, weil ich glaube, die App Werbung, die bisher bei Facebook gelaufen ist anteilig am gesamten Werbeumsatz von Facebook nicht so viel ausmacht und Bereiche wie Fashion und so weiter viel höher sind. Aber die sind natürlich auch durch die Tracking Blockade eingebrochen, das ist klar, aber das hat sich Apple noch nicht gegriffen.
Ja genau, das müssen wir ganz klar sagen. Grundsätzlich haben natürlich Facebook, Google und Co. große Einbußen, weil dieses Unterbinden des Trackings sich eben auf das gesamte Werbegeschäft auswirkt. Wir haben das jetzt nur verglichen mit den Apps, aber grundsätzlich haben Facebook und Co. einen Nachteil dadurch, dass sie jetzt nicht mehr genau erkennen können, wer sich jetzt genau diese Werbung anguckt. Und das ist eben ein Problem, wo Facebook versucht… Kommen wir zum letzten Thema, wo sie versuchen loszuschwimmen. Wir haben schon häufiger angesprochen, dass sie eben auch stärker in den eigenen Hardware Bereich gehen, weil wenn ich selber die Hardware auch mit besitze, die Betriebssysteme, habe ich nicht so diese Abhängigkeit zu Apple. Und da hat sich auch gerade im Rahmen dieser Quartalszahlen Zuckerberg ganz klar committet, dass die Zukunft von Facebook in dem Metaversum liegen wird. Wir haben in der Vergangenheit genau darüber gesprochen, die wollen sogar 10 Milliarden Dollar in dieses Thema investieren.
Ja, haben die diese Woche nicht die Umbenennung?
Ja, am Donnerstag gibt es nochmal genauere Details zu dem Metaversum, wie das genau aussehen sollen und es ist eine Umbenennung von Facebook, ich glaube nicht, dass es die Facebook Probleme behebt, aber es soll eine Umbenennung geben. Etwas, wo wir in der Vergangenheit scho drüber geredet haben, es wird genauso sein wie bei Google mit Alphabet, wie du bei allen Facebook, Produkten unten siehst „Instagram by Facebook“ steht dann halt irgendwas mit Horizont, in die Richtung soll der neue Firmenname gehen. Aber die werden das trennen. Wir sprechen jetzt in der Woche nach den ganzen geleakten Dokumenten, Facebook hat so dermaßen große Probleme und wenn sie die nicht angehen, können sie sich oft umbenennen…
Die Apple übrigens auch gerade hat…die stellen ja auch unter starker Beobachtung der Kartellrechtler.
Okay, das ist Kartellrecht…
Wir haben ja eben über App Tracking gesprochen und das was Apple dort gerade macht, das ruft Facebook auch auf den Plan, da nochmal zu triggern und zu sagen, das ist nicht okay, was die da machen, weil sie ihre Marktmacht missbrauchen.
Das ist richtig, sie haben damals ganzseitige Anzeigen in der Financial Times gehabt, wo sie gegen Apple geschossen haben.
Genau und gerade wenn Facebook diesbezüglich und wegen anderer Themen angezählt ist, durchaus geht es da ja auch um Marktmacht, dann wird Facebook da noch stärker gegen vorgehen, weil sie selber angezählt sind. Das nur nochmal als Ergänzung dazu.
Ja, wir sind gespannt, was am Donnerstag rauskommt und ob es weitere Details gibt. Das Thema Metaversum… Facebook setzt eigentlich alles auf dieses Thema, um die Marktmacht im Internet zu wahren und das nächste große Thema, das nächste Device, die Art wie wir das ganze wahrnehmen, frühzeitig einzunehmen. Eine Wette würde ich das jetzt nicht nennen, aber mit 10 Milliarden Investment ist das schon ein riesiges Thema, man hat auch die Investoren schon informiert, dass das erhebliche Veränderungen mit sich bringen wird und man setzt da voll drauf.
Ja, wir gucken mal was passiert, genau so wie wir ja die anderen Themen immer weiter beobachten. Ich glaube das war es für heute, wir haben einige interessante Themen dabei gehabt. Wie immer diskutieren wir diese Themen gerne weiter, bei Fragen gerne bei uns melden und dann würde ich sagen, bis zum nächsten Mal!
Bis zum nächsten Mal! Tschüss!
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