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Wie lautet das Rezept für eine Super-App?

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Die weitverbreitetsten Super-Apps kommen nicht aus den USA, sondern vor allem aus Südostasien, Indien und China. WeChat oder Alipay sind die wohl bekanntesten Beispiele von Apps, die den gesamten Alltag begleiten können.

WeChat ist ursprünglich als Messenger gestartet und im Kern steht auch weiterhin die Chat-Funktion. Doch darüber hinaus hat sich die App so weiterentwickelt, dass Bewertungen vergeben, diverse Termine gebucht sowie Zahlungen empfangen oder gesendet werden können. All dies kann erledigt werden, ohne die App auch nur ein einziges Mal zu verlassen. Mit über 1 Milliarde monatlichen Nutzern und angeblich ca. 1,2 Milliarden Zahlungsvorgängen täglich, erkennt man schnell, dass eine Super-App unglaublich lukrativ sein kann.

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Definition

Eine Super-App ist eine Verknüpfung von einer Vielzahl von Apps bzw. deren Funktionalitäten. Es werden unzählige, zerstreute Funktionen in eine einzige App überführt, sodass der Nutzer die App bestenfalls nicht mehr verlassen muss.  

Man kann sich eine Super-App wie ein gutes Schweizer Taschenmesser vorstellen, in dem, neben einem scharfen Messer, ein Korkenzieher, ein Dosenöffner und eine Schere als Werkzeuge inkludiert sind. Eine Super-App gilt als Portal des Internets für eine Mobile-First-Generation. 

Das Rezept (simpel)

Eine Super-App muss mindestens zwei oder mehrere dieser Funktionen beinhalten:

Das Konzept, eine Vielzahl von Services in einer Plattform zu vereinen, ist keinesfalls neu, sondern hat sich mittlerweile lediglich auf das Smartphone übertragen. Yahoo hat, als einer der Internet-Pioniere, viele unterschiedliche Services vereint: u. a. eine Suchmaschine, Werbung, Finanzdienstleistungen und vieles mehr. Bis heute ist Yahoo eine der meistbesuchtesten Webseiten der Welt.

Warum Super-App?

Das Prinzip der Super-App ist der nächste logische Schritt in einer Mobile-First-Welt, in Bezug auf den Kundenzugang. Connie Chan vom U.S.-Venture-Capital-Unternehmen Andreessen Horowitz hat folgendes in einem Vortrag, im November 2019, gesagt:  

„Sie nehmen ein hochfrequentes, niedrigmargiges Business wie Essenslieferungen und fügen niedrigfrequente, hochmargige Geschäftsfelder hinzu – und das bei niedrigen oder nicht vorhandenen Kundenakquisitionskosten. Super Apps sind gekommen, um zu bleiben, und die großen U.S.-Internetkonzerne haben das bereits verstanden.“

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Der Nutzer ist in der App und hat dort bereits seine Daten, Konten etc. hinterlegt und kann von dort aus direkt die unterschiedlichen Dienste nutzen. Der Nutzer ist somit immer in der App und muss die App nicht mehr verlassen. „Convenience“ ist hier das Stichwort.

Eine erfolgreiche Super-App: 

  • treibt mit der richtigen Strategie stetig den Wachstum an,
  • bietet laufend neue Wege mit dem Nutzer zu interagieren,
  • erreicht neue Kunden durch Partnerschaften, die zu mehr Interaktion führen und
  • reduziert den Churn und die Akquisitionskosten für andere Services.

Super-Apps sind keineswegs einfach zu kreieren. Es ist schon enorm schwierig eine einzelne gute App zu entwickeln. Mehrere Funktionalitäten in einer App zu vereinen ist nochmal deutlich komplizierter.

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Voraussetzungen für den Erfolg

Im Zentrum des Erfolgs für eine Super-App steht vor allem die Nutzung von Smartphones als alltägliches Werkzeug. Jede Eingabe, die extra getätigt werden muss, jeder Klick oder zusätzlicher Aufwand verhindert, dass eine Super-App auch tatsächlich zur zentralen Alltagsplattform wird. Es gilt Medienbrüche ganz klar zu vermeiden.

Vor allem in Südostasien, China, Indien und auch in Teilen von Südamerika und Afrika entwickelt sich die Gesellschaft stärker und schneller zu einer Mobile-First-Gesellschaft. Oftmals liegt es daran, dass ein Großteil der Bevölkerung in diesen Ländern über kein Bankkonto verfügt und die Super-Apps häufig Finanzdienstleistungen integrieren.

In der westlichen Welt arbeiten natürlich bereits die bekannten Verdächtigen der GAFA-Welt sowie hochfinanzierte Start-ups an den eigenen Super-Apps. Hier ein paar Beispiele bzw. mögliche zukünftige Super-Apps:

Facebook Messenger/ WhatsApp – Die Voraussetzungen von Facebook für eine Super-App sind sehr gut. Doch die Integration der eigenen Währung „Libra“ war in der jüngeren Vergangenheit etwas steinig.

Google Maps – Nach und nach hat Google die Funktionalitäten (z. B. Restaurant-Bewertungen in der Nähe) in Google Maps ausgebaut und könnte damit einen Grundstein für eine westliche Super-App gelegt haben.

Uber – Neben der Möglichkeit eine Fahrgelegenheit zu buchen, bietet Uber die Möglichkeit Bahntickets zu erwerben und Essen zu bestellen. Spannend bleibt abzuwarten, wann Uber mit diesen Vorhaben tatsächlich Geld verdienen wird.  

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Was kann man daraus lernen?

Nicht jedes Unternehmen muss oder kann zu einer Super-App werden oder eine Super-App bauen. Dennoch sollte sich durchaus die Frage gestellt werden, inwieweit das eigene Unternehmen einer Super-App, evtl. als Partner, einen Mehrwert bieten kann und/ oder eigene Services integriert werden können.

Gleichzeitig kann dieser Beitrag auch als Denkanstoß genutzt werden, um zu schauen, welche versteckten Daten-Assets sich im eigenen Unternehmen verbergen. Es gilt diese Assets ausfindig zu machen und anschließend zu nutzen. Welche Produkte/ Dienstleistungen wären noch für den Kunden interessant? Welche Partner würden wir unseren Kunden empfehlen?

Ein Beispiel hierfür zum Abschluss:

Spotify kennt die Musik, die von den eigenen Nutzern gemocht wird. Durch die Implementierung von Podcasts kann Spotify mittlerweile immer genauer feststellen, für welche Themen sich der Nutzer privat interessiert bzw. mit welchen Themen er sich auseinandersetzt. Spotify könnte also in Zukunft den Künstlern gute Informationen liefern, z. B. wo Künstler ihre Konzerte veranstalten sollten. Aktuell gibt es bereits die Benachrichtigung über Konzerte von Künstlern, die der Nutzer häufig hört.

Tobias Wulf

Digital Expert bei 25R

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2 Kommentare

  1. Michael Reuter sagt:
    4. Juni 2020 um  Uhr

    Woran liegt es, dass eine vergleichbare Entwicklung wie in Asien oder Amerika bei uns in Europa nur schleppend vorankommt?

    Zum Antworten anmelden
    • Sebastian Karger sagt:
      4. Juni 2020 um  Uhr

      Neben den klassischen Begründungen, wie z.B. fehlende Visionen und Mut spielen m.E. die Skaleneffekte eine große Rolle. Der chinesische Markt, aber auch der amerikanische, sind deutlich größer als die einzelnen europäischen Märkte. Dabei wirken andere Skaleneffekte, was häufig dazu führt, dass Entwicklungen deutlich schneller gehen und rasend schnell mächtige Ökosysteme entstehen. Diesen Nachteil muss man halt auf anderen Ebenen kompensieren.

      Zum Antworten anmelden

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